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Welcome to Koh Kood paradise

Nach fünf Tagen in der pulsierenden Hauptstadt Thailands sehnten wir uns nach ein paar ruhigen Tagen am Strand und nach Entspannung in der Natur. Um fünf Uhr morgens nahmen wir am Ekkamai Busbahnhof in Bangkok einen Bus nach Trat. Die kleine Stadt liegt nahe der Küste im Südosten Thailands, nahe der Grenze zu Kambodscha. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, denn in Trat angekommen wurde uns sofort ein Transfer zum Hafen angeboten, sodass wir die Fähre auf die Insel Koh Kood erwischten, die in der Nebensaison nur einmal pro Tag fährt.

 

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Mit einem Pick-up auf dessen Ladefläche zwei Bänke und ein Dach montiert waren wurde die kleine Gruppe von ca. acht Touristen aufgegabelt. Kaum sind wir losgefahren, waren wir mitten im Dschungel, die Insel kam uns wie ausgestorben vor und wir waren die letzten, die an ihrer Unterkunft abgesetzt wurden.

Vor uns lag der Golf von Thailand und links und rechts von uns erstreckte sich eine weite Bucht mit Kokospalmen, weißem Sand und vielen kleinen Standhütten, die teilweise gerade errichtet wurden. Das einzige Zeichen menschlichen Lebens in dieser verlassenen Ecke der Welt war das Hämmern, das von den Hütten zu uns herüber drang. Über eine alte, klapprige Holzbrücke gelangten wir zur Unterkunft »Sand and sea«, die am südlichen Rand der Bucht Bang Bao liegt.

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Irritiert aber nicht wirklich verwundert, dort niemanden anzutreffen, setzten wir unsere schweren Rucksäcke ab und begaben uns auf eine kleine Erkundungstour. Ein Blick in die kleinen, bunten Standhütten genügte, um zu sehen, dass der Zustand leider etwas schäbig und feucht war.

Nachdem wir mit niemanden sprechen konnten, liefen wir auf der Suche nach einer Alternative die Bucht ab und wurden am anderen Ende fündig. Im »Kohkood Resort« würden wir zwar mehr bezahlen, aber auch deutlich mehr Luxus haben. Wie weise der Wechsel der Unterkunft war, sollte sich noch in der selben Nacht und an den folgenden Tagen zeigen.
Es regnete und stürmte fast permanent und erst nach drei Tagen und Nächten lies es nach.

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In Zeiten des Monsuns kommen einem bisweilen merkwürdige Gedanken…

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Während der Monsun um uns tobte, nutzten wir die Zeit, unseren Blog zu aktualisieren, zu entspannen und waren dabei froh mit dem Resort einen trockenen und gemütlichen Ort gefunden zu haben, der uns Erholung nach den anstrengenden Tagen in Bangkok erlaubte. Die wenigen Momente, in denen der Regen eine kurze Pause einlegte, nutzten wir, um zu baden, am Strand spazieren zu gehen oder auf den vielen Schaukeln, die hier von den Palmen hängen, über die Brandung zu segeln.
Auf einem unserer kleinen Ausflüge waren wir sehr schockiert über die zerstörte Holzbrücke, die zu der ursprünglichen Unterkunft geführt hatte. Sie wurde im Sturm einfach weggerissen!

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Als es endgültig zu regnen aufhörte liehen wir uns einen Roller, um die Insel zu erkunden. Wir fuhren in den Süden, bis in ein altes Fischerdorf, das am Ende der Straße liegt. Kurz bevor man dort ankommt hat man von einem Aussichtspunkt einen schönen Blick auf das verschlafene Dörfchen, das am Rande der Bucht auf dem Wasser zu schwimmen scheint. Rundherum liegen bunt bemalte, alte Fischerkähne im Wasser und die umliegenden Hügel sind von dichter Vegetation überzogen.

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Die meist einstöckigen Häuser sind ungefähr einen Meter über der Wasseroberfläche auf Holzpfählen oder Betonsäulen erbaut. Auf die gleiche Art und Weise werden auch die Holzstege, die die Häuser verbinden und gleichzeitig die Straßen des Dorfes bilden, gehalten.

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Als wir von einem Ende des Dorfes zum Anderen schlenderten, nahmen wir eine angenehme Ruhe wahr. Junge Leute arbeiteten auf den Kähnen neben den Stegen, andere transportierten Dinge ohne große Eile von den Schiffen in die Häuser und umgekehrt. Ältere Leute ruhten sich im Schatten aus und viele Türen standen offen, sodass man einen Blick in die Häuser werfen konnte. Beruhigend monoton klatschten hier die Wellen an die Holzpfähle und nur manchmal störte das Motorengeräusch eines alten Kahn die Ruhe.
Manche Häuser sind zur Stegseite hin offen und werden als Geschäfte oder als Restaurants genutzt. Als wir langsam Hunger verspürten, nahmen wir in einem davon Platz.

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In der Küche brutzelte der Fisch, den wir kurz zuvor aus dem Wasser fischen haben lassen. Mit Händen und Füßen haben wir uns hier verständigt, denn Englisch spricht in diesem abgelegen Dorf kaum jemand. Ein paar Meter neben unserem Esstisch, von einem der Stege zu erreichen, ist im Wasser ein Becken für Fische abgesteckt. Aus eben diesem Becken wurde mit Hilfe von einem Netz ein Fisch raus gezogen, uns präsentiert und ein paar Hiebe danach lag der Fisch in der Pfanne.
Ein Windspiel aus Muscheln klapperte im Wind, zwei Thais am Nebentisch unterhielten sich angeregt, etwas entfernt hörte man Hunde bellen und auch aus anderen Küchen drang das Klopfen zu uns herüber, das verlauten ließ, dass ein weiterer Fisch sein Leben lassen musste – typisch Mittagszeit!
Unser Fisch schmeckte köstlich, knusprig und saftig zugleich mit einer Sauce aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Datteln, Limettensaft und Thaibasilikum. Normalerweise sind die Portionen in Thailand recht überschaubar, soweit wir das bis jetzt beurteilen können, und selten fühlt man sich richtig satt, deshalb haben wir uns umso mehr über diese anständige und fangfrische Mahlzeit gefreut.

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Für die nächsten Tage wurde gutes Wetter prognostiziert und so entschlossen wir uns ein paar Tage länger auf der Insel zu bleiben. Wir nutzen die folgenden Tage für eine kleine Kajak-Tour durch die Bucht, ausgiebiges Schnorcheln und für einen Ausflug zu einem sehr schönen, einsamen Strand mit dichtem Palmenwald.

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Wir lernten unterwegs ein nettes Paar aus Frankfurt kennen, Missy und Tim, und noch weitere Deutsche sowie zwei Slowenen. Uns wurde Jong vorgestellt, ein Thailänder aus dem Nordosten des Landes, der sich vor 10 Jahren in die Insel verliebt hatte und alles in der Heimat aufgab, um auf Koh Kood eine Bar zu eröffnen. Gemeinsam mit ihm und der kleinen Gruppe, die wir kennen gelernt haben, bildeten wir eine richtige Roller-Gang. Wir schauten  uns den Sonnenuntergang am Strand an und verbrachten den weiteren Abend in Jongs »Tawan Eco Bar« mit Livemusik, viel Bier und in unheimlich toller Atmosphäre. Jeden Abend spielen Jong und seine Freunde für eineinhalb Stunden Livemusik, ein echtes Highlight auf der Insel!

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Wir fühlten uns in dieser Woche richtig heimisch und nachdem wir immer wieder die gleichen Leute auf der Insel trafen, grüßte man sich, als wäre man ein fester Teil einer Dorfgemeinschaft. Wir hatten sogar einen Straßenstand zu unserem Lieblingslokal auserkoren und probierten uns dort durch die Karte. Immer wieder überraschten uns die Besitzer mit wirklich tollen Gerichten! Der Abschied von der Insel, unserem lieb gewonnenen Paradies, fiel uns sehr schwer, aber es warten ja noch so viele spannende Dinge auf uns…

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Bestes Straßenessen auf Koh Kood!

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Articulo en español

 

Welcome to Koh Kood paradise 

Después de 5 días intensos en la capital de Tailandia, cogimos un autobús, en Ekkamai una estación de autobuses, con dirección a Trat con la esperanza de encontrar una playa, bonita y tranquila en medio de la naturaleza donde descansar. La pequeña ciudad está cerca de la costa, casi en la frontera con Camboya. El madrugón valió la pena, ya que cuando llegamos a Trat nos ofrecieron un transfer hasta el puerto, desde donde todavia llegábamos a tiempo para coger el único barco que sale por día durante la temporada baja. En cuanto llegamos a la isla y bajamos del barco, nos recogió un pick-up, con bancos y un techo montado que transporta pequeños grupos de turistas. Siguiendo la única carretera que cruza la isla, nos vamos adentrando en la intensa jungla que domina el paisaje. Somos los últimos en abandonar el pick-up, que nos lleva hasta donde termina la carretera por la orilla de la playa.

El lugar, Bang Bao, es una gran cala con una larga playa de arena blanca que se extiende hasta donde crecen los cocoteros, los cuales se intercalan con pequeñas cabañas de una altura, algunas de ellas en construcción. La única señal de vida que podíamos apreciar por allí son los golpes de los martillos de los trabajadores. A nuestro alojamiento, »Sand and sea«, llegamos siguiendo la orilla hasta el extremo sur de la playa, y en el ultimo tramo tuvimos que cruzar un puente de madera, de dudosa estabilidad.

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Un poco irritados, pero no del todo sorprendidos por no encontrar a nadie esperándonos, dejamos nuestras pesadas mochilas en el suelo, y decidimos dar una vuelta de reconocimiento. Una mirada rápida nos bastó para darnos cuenta de que las cabañas donde pretendíamos alojarnos estaban en unas condiciones muy precarias.

Como no pudimos hablar con nadie, empezamos a caminar por la playa en busca de una alternativa, y la encontramos justo en otro extremo. En el »Kohkood Resort« íbamos a pagar bastante más, pero íbamos a tener muchos más lujos. A partir de esa misma noche, y durante los tres días siguientes, nos convencimos de que habíamos hecho bien en cambiar de alojamiento. Prácticamente no dejo de llover durante tres días y tres noches.

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Durante el monzón te entran de vez en cuando pensamientos extraños…

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Mientras sufríamos los efectos del monzón encontramos el tiempo perfecto para actualizar nuestro blog, relajarnos, y disfrutar de las instalaciones del Resort, que nos vino muy bien después de los agotadores días de Bangkok. En los momentos en los que la lluvia nos daba alguna tregua, aprovechábamos para bañarnos, o dar algún paseo por la playa, y balancearse sobre el mar en columpios que cuelgan de palmeras.
Al llegar paseando al lugar donde estaba el punte que cruzamos para llegar a nuestro primer alojamiento, quedamos impresionados al ver que, sencillamente, se lo había llevado la tormenta.

 

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Cuando dejo de llover definitivamente, nos fuimos, con una moto alquilada, a conocer lugares de la isla, y empezamos por un pueblo de pescadores que se encuentra en el extremo sur de la isla, donde termina la carretera.
Desde un mirador, poco antes de llegar, se tiene una bonita vista panorámica de este curioso pequeño pueblo, que »flota« en la orilla de la bahía. Esta rodeado de antiguos barcos pesqueros pintados con colores vivos, y las colinas de alrededor están cubiertas por la espesa vegetación característica de la isla.

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Las casas, casi todas de una planta y algunas pocas de dos, están construidas a más o menos a un metro por encima del nivel del mar, encima de estacas de madera o columnas de hormigón. De la misma manera se sujetan los pasillos que unen unas casas con otras, casi todos hechos a base de tablones de madera, y que forman las calles del pueblo.

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Cuando recorrimos el pueblo de un extremo a otro por la calle principal, percibimos una extraña calma. Había gente joven trabajando en los barcos junto a las pasarelas, y ortos transportando cosas de los barcos a las casas y viceversa, pero todo con mucho orden y calma. También se ve gente más mayor descansando, a la sombra cerca de la puerta abierta de sus casas, o acostados en hamacas. El silencio solo se ve alterado por el suave pero incesante golpeo de las olas contra los pilares que sujetan el pueblo, y de vez en cuando por el ruidoso motor de alguno de los viejos barcos. También vemos casas que tienen un espacio, cerca de la pasarela, dedicado a un negocio, algunas son tiendas de comida, otras de productos variados, y otras son restaurantes. Poco a poco nos va entrando hambre, y nos decidimos por uno de ellos.

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El sonido del pescado friendo en la sartén lo podíamos escuchar desde la mesa. Unos instantes antes lo acababan de pescar para nosotros con una red, de dentro de una de las piscinas hechas con redes que tenían en el mar para conservar el pescado vivo, y que estaban situadas justo al lado de la misma pasarela por la que se accedía al local. Como nadie entendía ingles, nos tuvimos que entender por señas, gestos y sonidos, y así nos fue presentado el pez y unos golpes de cuchillo después estaba dentro de la sartén.
Objetos decorativos hechos con conchas emiten sonidos al golpearse unas con otras con el viento, mientras que dos tailandeses discuten emocionados en la mesa contigua. Un poco más lejos se oyen ladridos de perro, y después, desde otra cocina, nos llegaba de nuevo el sonido del cuchillo golpeando contra la madera, otro pez perdía su vida, – típico de la hora de comer.
El pescado estaba buenísimo, crujiente y jugoso, con una salsa de tomate, con cebolla, ajo, dátiles, zumo de lima, y albahaca tailandesa. Las porciones en Tailandia son, normalmente, algo cortas, como hemos podido ver hasta ahora, y difícilmente te quedas saciado con las comidas, y por este motivo nos hemos alegrado tanto de este plato con pescado tan fresco y cocinado con muy buen fundamento.

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Para los próximos días se pronostica buen tiempo, así que decidimos quedarnos unos días más de lo previsto. Hicimos una excursión en canoa y también esnórquel para disfrutar de la maravillosa playa del resort un día entero más, y al día siguiente nos cambiamos de alojamiento para conocer a gente nueva y así cambiar un poco de rutina.

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Hemos conocido a una simpática pareja que son de Frankfurt, Missy y Tim, con los que nos hemos ido ha hacer una excursión a una preciosa playa solitaria con un denso bosque de cocoteros. También venían otros dos alemanes, dos eslovacos y un tailandés. Llamábamos la atención por allí por donde pasábamos las cinco scooters seguidas. Jong, el tailandés, es del norte del pais, pero se enamoro hace diez años de la isla y abandono todo lo que tenia para irse a vivir a Koh Kood y montar su propio bar.
Después de ver la puesta de sol, también en grupo, en otra playa, nos dirigimos al »Tawan Eco Bar« de Jong para cenar y tomar algo. Esa noche lo pasamos bien en el bar, escuchando música en directo que tocaron Jong y sus colegas como hacen cada noche, y nos acostamos tarde. Aquí pasamos uno de los mejores momentos en la isla.

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El resto de tiempo en la isla nos hemos sentido como en casa, cada vez que íbamos o veníamos de algún sitio, nos cruzábamos con algún conocido. Y también teníamos ya un restaurante favorito para ir a comer, donde cada día los dueños nos sorprendían con su exquisita cocina tailandesa. Por desgracia nuestro tiempo en esta isla se terminaba, y nos daba bastante pena tener que abandonar este paraíso… pero hay muchas más cosas todavía por ver.

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El mejor local de streetfood Koh Kood!

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